Rabbinisches Leitbild

Erfahren Sie mehr über Rabbiner Tiwys Hintergrund und Berufserfahrung sowie sein rabbinisches Leitbild und die Philosophie hinter seiner Arbeit.

Hintergrund

Rabbi Stefan Tiwy ist in Köln ansässiger Reformrabbiner und Mitglied der Allgemeinen Rabbinerkonferenz (ARK), der European Rabbinic Assembly (ERA) sowie der Central Conference of American Rabbis (CCAR). Er wurde vom Hebrew Union College–Jewish Institute of Religion (HUC–JIR) in New York im Jahr 2016 zum Rabbiner ordiniert, nachdem er seinen Master in Hebräischer Literatur (MAHL) im Jahr zuvor erworben hatte.

Der gebürtige Rheinländer aus Koblenz schloss im Jahr 2010 sein Studium an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz mit dem Ersten Staatsexamen für das Lehramt an Gymnasien in den Fächern Englisch und Spanisch ab, wovon er ein Auslandsjahr an der Clark-Universität in Worcester, Massachusetts, in den USA verbrachte. Vor seiner Rabbinerausbildung absolvierte er außerdem ein Jahr intensiven jüdischen Textstudiums am Pardes-Institut für Jüdische Studien in Jerusalem.

Berufserfahrung

Über die Jahre betreute Rabbiner Tiwy mehrere Reformgemeinden quer durch die USA, darunter das United Jewish Center (UJC) in Danbury, Connecticut, sowie Temple Beth El (TBE) in Tacoma, Washington. Seit 2022 lebt er wieder in Deutschland, wo er ebenfalls für mehrere Gemeinden tätig war, darunter die Liberale Jüdische Gemeinde Gescher LaMassoret in Köln sowie der Egalitäre Minjan der Jüdischen Gemeinde Düsseldorf. Er betreut weiterhin regelmäßig die Liberale Jüdische Gemeinde Perusch in Oberhausen.

Rabbiner Tiwy ist ebenfalls sehr aktiv im interreligiösen Dialog, um durch Aufklärung und gemeinsames Lernen ein tiefergehendes Verständnis zwischen den Glaubensgemeinschaften voranzutreiben.

Rabbinisches Leitbild

Rabbiner Tiwy sieht seine Schlüsselrolle als Rabbiner darin, die jüdische Tradition, ihre Lebensweise, heiligen Texte, Geschichte und Geisteswelt zu lehren. Das gemeinsame Lernen mit Leuten aller verschiedenen Hintergründe ist ebenfalls eine seiner Leidenschaften. Dabei hält er es für wichtiger denn je, den Geist für andere offen zu halten, sowie denen die Hand zu reichen, die sich nach Einbeziehung sehnen, ungeachtet ihrer Herkunft oder sexuellen Orientierung. Er sieht es als seine rabbinische Mission an, andere auf ihrem spirituellen Weg zu unterstützen und zu begleiten durch die Schaffung von erinnerungswürdigen Momenten des Lernens, der Heilung und des Wachstums.

Rabbiner Tiwy freut sich ebenfalls, denen seine rabbinischen Dienste anzubieten, die gemeinsam Schabbat und die Feiertage begehen sowie Zeremonien des jüdischen Lebenszyklus abhalten möchten, darunter Babynamensgebungen, Bar/Bat Mizwas, Hochzeiten und Beerdigungen. Dabei ist es ihm wichtig, diese Schlüsselmomente des Lebens so persönlich und erinnerungswert wie möglich zu machen.

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